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In Cuxhaven

Sascha, Konrad und Joris im Urlaub

Erfolgsgeschichte Sascha mit Pfleger im Urlaub in Cuxhaven am Flugplatz

Wenn Sascha heute die Urlaubsfotos aus Cuxhaven durchblättert, huscht ein Lächeln über sein Gesicht. Das Meer, das Schifffahrtsmuseum, die Spaziergänge am Strand – Bilder, die helfen, das Erlebte festzuhalten. Denn Erinnern fällt ihm manchmal schwer, seit seinem Unfall vor vielen Jahren. Damals, mit 18, war er auf dem Weg zur Arbeit, als er mit dem Auto gegen einen Brückenpfeiler prallte. Eine Hirnverletzung, hoher Querschnitt, Trachealkanüle – alles musste neu gelernt werden: atmen, sprechen, schmecken.

Heute ist Sascha 35, lebt in einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft im Haus Konrad in Beckum, betreut vom Pflegedienst air vital – und er ist einer, der trotz allem nicht aufhört zu träumen. Und zu leben. Sascha ist der Typ, der auf Konzerte geht, Witze macht, ins Kino fährt, gerne „Mist“ mit seinem Team macht – und der jedes Jahr in den Urlaub will. Am liebsten ans Meer.

Dieses Jahr ging es wieder nach Cuxhaven. Ein vertrauter Ort, den Sascha bereits kannte. Seine Mutter und Schwester begleiteten ihn wie schon oft – aber diesmal konnten auch sie sich richtig erholen. Denn die Pflege war abgesichert – durch eine besondere Zusammenarbeit zweier Pflegedienste der DEUTSCHENFACHPFLEGE.

Die Mitarbeitenden von air vital begleiten Sascha im Alltag – doch für eine mehrtägige Reise fehlen im Team oft die personellen Ressourcen. Also wurde gemeinsam mit dem Pflegedienst Joris geplant, der ebenfalls zum Verbund gehört. Das Springer*innen-Team von Joris übernahm die Versorgung vor Ort, während Nadine aus dem Haus Konrad als vertraute Nachtdienstkraft mitfuhr. Tagsüber war der Pfleger Jasmin aus dem Joris-Team für Sascha da – und sie verstanden sich auf Anhieb: „Der war total nett, ich kam super mit ihm zurecht“, sagt Sascha.

So konnte Sascha unterwegs sein, ohne auf gute Versorgung zu verzichten – und seine Familie konnte auch mal Pause machen, etwas für sich erleben. Urlaub für alle. Ob beim Spaziergang am Strand, beim Essen in der Stadt oder im Schifffahrtsmuseum – Sascha war mittendrin.
Natürlich war die Reise auch organisatorisch anspruchsvoll: Medikamente, Beatmungstechnik, Notfallpläne – alles musste stimmen. Doch gerade da zeigte sich die Stärke des Netzwerks: Die Planungen liefen problemlos ab, sodass eine lückenlose Versorgung dauerhaft sichergestellt war.
Und das ist für Sascha auch in Zukunft wichtig, denn er ist unternehmungslustig: Er will weiterhin gerne in den Urlaub, vielleicht wieder weiter weg, vor seinem Unfall war er schon in Tunesien. Das Meer hat es ihm besonders angetan. Aber auch im Alltag lässt sich Sascha nicht ausbremsen. Mit seinem eigenen, umgebauten Auto ist er mobil unterwegs, fährt einkaufen, geht ins Kino, entdeckt Neues. Konzerte sind seine große Leidenschaft – von Scooter bis Linkin Park.

Im Haus Konrad sagen sie oft: „Sascha gehört quasi zum Inventar.“ Nicht nur, weil er schon lange da ist – sondern weil er mittendrin ist. Er ist jemand, der mit dem Team lacht, mitzieht, neugierig bleibt, jeden Tag mit Leben füllt – auf seine Art. Und genau deshalb ist es so wichtig, dass Reisen wie die nach Cuxhaven möglich sind. Für ihn, aber auch für alle anderen, die ihn begleiten.