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Abdelaziz ist angekommen

Mehr als nur ein Arbeitgeber

Portrait von Abdelaziz in die Kamera lächelnd

Abdelaziz Sabbar ist 27 Jahre alt, kommt aus Marokko und befindet sich im zweiten Jahr seiner Ausbildung zur Pflegefachkraft bei der DEUTSCHENFACHPFLEGE. „Schon in meinem Heimatland habe ich gemerkt, dass mich der Gesundheitsbereich interessiert. Ich wollte Menschen helfen und gleichzeitig eine stabile berufliche Zukunft mit vielfältigen Perspektiven haben“, erzählt er.

Seit 15 Monaten lebt Sabbar nun schon in Deutschland. Anfangs war vieles neu und herausfordernd: die Sprache, die Kultur und die Art und Weise zu lernen und zu arbeiten. In Marokko hatte er während seiner schulischen Ausbildung bereits Deutsch auf B2-Niveau gelernt, dennoch fiel ihm der Umgang mit den deutschen Fachbegriffen im beruflichen Alltag zunächst schwer. Heute berichtet er voller Stolz von seinen guten Noten während der Ausbildung. Sofort erkennt man, wie sehr ihn diese Erfolge motivieren weiterzumachen, um sich so Schritt für Schritt zu verbessern. Genau deshalb rät er jungen Menschen, die sich noch in der Ausbildung befinden: „Gerade am Anfang hilft es, Fragen zu stellen, jede Unterstützung anzunehmen und geduldig zu sein, auch wenn es einem manchmal schwerfällt.“

Die Entscheidung, seine Ausbildung in Deutschland zu machen, war keineswegs kurzfristig, sondern das Ergebnis eines langjährigen Kindheits- und Jugendtraums. Inspiriert von dem Weg seines Bruders, der schon seit 13 Jahren in der Bundesrepublik lebt und arbeitet, wurde Sabbar in seinem Wunsch bestärkt, selbst hierher zu kommen. Nach seinem Abitur nahm er an einem Programm in Marokko Teil, das es ihm ermöglichte, die Ausbildung zur Pflegefachkraft hier zu absolvieren. Die Wahl fiel dabei auf die DEUTSCHEFACHPFLEGE. Ausschlaggebend sei der professionelle erste Eindruck und die Größe des Verbunds gewesen. „Von Beginn an habe ich mich ernstgenommen und willkommen gefühlt“, berichtet der 27-Jährige. Besonders Isabell Heyer, die für die Pflegeausbildung zuständig ist, stand ihm wortwörtlich jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Schmunzelnd erzählt Sabbar, wie er sogar um 23 Uhr noch Nachrichten geschrieben hat und umgehend eine hilfreiche Antwort erhielt. Heyer begleitete ihn nicht nur bei organisatorischen Angelegenheiten wie Visum und Bundesausweis, sondern unterstütze ihn auch beim Start in die Schule und bei allen anderen bürokratischen Hürden. Auch seine Praxisanleiterin Tamara Roso steht ihm seit seiner Ankunft stets zur Seite und unterstützt ihn. Für Sabbar steht damit fest: „Ich merke, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe und hier gut aufgehoben bin.“

Natürlich gab es auch Herausforderungen: Vor allem die kulturellen Unterschiede sorgten zu Beginn seiner Ausbildung für leichte Unsicherheiten. In der Region seines Heimatlands Marokko, das stark von der muslimischen Kultur geprägt ist, sei es unüblich, dass Männer körpernahe pflegerische Tätigkeiten an Frauen ausüben und umgekehrt. „Ich habe mich dann noch einmal genauer mit dem Thema beschäftigt und herausgefunden, dass es nicht grundsätzlich verboten ist. Wenn Hilfe benötigt wird, sollen wir immer helfen. Mittlerweile mache ich alles ganz normal – egal, ob bei einem Mann oder einer Frau.“

Inzwischen ist Sabbar in Deutschland angekommen und das sowohl beruflich als auch persönlich. „Ich empfehle die Ausbildung bei der DEUTSCHENFACHPFLEGE mittlerweile auch in meiner Heimat Marokko weiter, vor allem meiner Familie und an meiner alten Schule, gebe ich die E-Mail-Adresse des Bewerberservice weiter“, erzählt er mir lachend.

Sabbars nächstes Ziel ist es, die Ausbildung erfolgreich abzuschließen und anschließend weiterhin in der Gesundheitsbranche zu arbeiten. Später möchte er sich noch spezialisieren und zusätzliche Qualifikationen erwerben. Auch persönlich möchte er sich weiterentwickeln. Auf die Frage, ob er in Zukunft bei der DF bleiben möchte, lacht er und antwortet: „Zu 5 000 %! Ich fühle mich hier wirklich zu Hause, und die DEUTSCHEFACHPFLEGE ist für mich weit mehr als nur ein Arbeitgeber.”