Die häusliche Intensivpflege der Deutschen Fachpflege Gruppe ermöglicht schwerkranken Kindern und Erwachsenen ein selbstbestimmtes Leben in einem familiären Umfeld und mit einer 1:1-Betreuung, wie sie bei der stationären Pflege oft nicht möglich ist.
FÜR WELCHE KRANKHEITSBILDER KOMMT DIE INTENSIVPFLEGE ZU HAUSE IN FRAGE?
Unsere Klient*innen sind:
- Beatmungspflichtige mit respiratorischer Insuffizienz
- Querschnittgelähmte
- Menschen mit Apallischem Syndrom (Wachkoma)
- Tumorerkrankte
- Menschen mit Schädel-Hirn-Traumata oder neurologischen Erkrankungen
DER MENSCH IM MITTELPUNKT
Trotz der schwerwiegenden Erkrankungen und der damit einhergehenden Beeinträchtigungen, ist es unser Ziel, unseren Klient*innen ein weitgehend selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, die Selbstständigkeit zu fördern und somit die Integration in die Gesellschaft zu ermöglichen.
SELBSTBESTIMMT STATT FREMDBESTIMMT
Dazu zählt, dass Erkrankte im Rahmen ihrer Möglichkeiten in eigener Verantwortung Entscheidungen über ihr Leben und ihre Pflegesituation treffen können. Deshalb stellen wir bei unserer täglichen Pflege stets die Wünsche und Bedürfnisse unserer Klient*innen in den Mittelpunkt. Wir wollen niemandem fremde Strukturen aufdrängen, sondern unser Pflegedienst orientiert sich stets an der individuellen und gewohnten Lebensführung.
Zu unserer pflegerischen Leistung gehört auch die Förderung der Kenntnisse unserer Klient*innen. Die Erfahrung unserer Arbeit zeigt, dass auch nur kleine Fortschritte eine besonders große Rolle für die weitere Entwicklung Schwerkranker spielen.
INTENSIVPFLEGE ZU HAUSE ODER IN EINER WG?
Bei unserer außerklinischen Intensivpflege können Klient*innen und Angehörige zwischen zwei Formen der pflegerischen Versorgung wählen: der ambulanten Intensivpflege in der eigenen häuslichen Umgebung oder der intensivmedizinischen Betreuung in einer Wohngemeinschaft. Wir helfen Ihnen gerne bei der richtigen Wahl. Denn letztendlich geht es darum, dass sich alle Beteiligten mit der Entscheidung wohlfühlen.
HÄUSLICHE INTENSIVPFLEGE
Zu Hause ist der Ort, an dem wir uns sicher und geborgen fühlen – vor allem für Kranke sind die eigenen vier Wände ein sicherer Rückzugsort. Wenn sich plötzlich die komplette Lebenssituation verändert, ist ein vertrautes und familiäres Umfeld umso wichtiger. Der Verbleib im häuslichen Umfeld hat somit auch einen psychologisch positiven Aspekt, wenn es um die Stabilisierung des Gesundheitszustandes geht.
Indem wir Schwerkranke im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung versorgen, bieten wir eine Alternative zu einem Pflegeheim. Denn ein Pflegeheim bedeutet oft eine große Umstellung in vielen Lebensbereichen. Im Gegensatz zu einem Pflegeheim erhalten Klient*innen mit unserer ambulanten Intensivpflege eine individuelle Betreuung rund um die Uhr.
1:1-VERSORGUNG RUND UM DIE UHR
Die Deutsche Fachpflege Gruppe ist auf die 1:1- Intensivpflege mit besonderem Fokus auf außerklinische Beatmung spezialisiert. Unsere examinierten Pflegefachkräfte betreuen und pflegen bis zu 24 Stunden Schwerkranke, die auf eine künstliche Beatmung am Tag angewiesen sind und ermöglichen es ihnen so, anstatt in einer Klinik oder in einem Pflegeheim, in den eigenen vier Wänden zu leben.
Heimbeatmung ist eine behandlungspflegerische Maßnahme bei den Personen, deren Atmung gestört ist und die vorübergehend oder dauerhaft maschinell beatmet werden. Sie ist das „Herzstück“ der ambulanten Intensivpflege.
Aus medizinisch-pflegerischer Sicht muss die Heimbeatmung durch die Pflegekraft dabei fachkompetent sichergestellt werden, Komplikationen müssen vermieden bzw. schnell erkannt werden. Das setzt eine hohe Fachkompetenz und Verantwortungsbewusstsein beim Pflegedienst voraus.
Pflegebedürftige mit außerklinischem Intensivpflegebedarf brauchen neben der fachlich qualifizierten Betreuung ebenso ein hohes Maß an individueller Zuwendung. Die Entscheidung für den richtigen Pflegedienst ist deshalb essenziell.
Wichtiger Hinweis für Angehörige
Bevor Sie einen ambulanten Dienst mit der Intensivpflege Ihres schwerstkranken Angehörigen beauftragen, sollten Sie sich sicher sein, dass die eingesetzten Pflegekräfte auch wirklich über die nötigen fachlichen Fähigkeiten verfügen. Sprechen Sie deshalb ausführlich mit unterschiedlichen Anbietern und entscheiden Sie erst dann über eine Auftragserteilung. Oder setzen Sie sich gleich mit uns in Verbindung.
WENN ES ZUHAUSE NICHT GEHT: INTENSIVPFLEGE WGS
Wenn die Voraussetzungen für eine ambulante Pflege zu Hause nicht gegeben sind, betreuen wir die Klient*innen auch in einer unserer Wohngemeinschaften. Hier finden Intensivpflegebedürftige ein vorübergehendes oder dauerhaftes Zuhause – sowohl mit individuellen Freiräumen als auch mit Raum für ein gemeinsames Leben.
WILLKOMMEN IM NEUEN ZUHAUSE
Wir haben bundesweit Wohngemeinschaften, in denen außerklinisch beatmete Menschen gepflegt werden. Die Standorte wurden liebevoll ausgesucht – entweder in Naturnähe, im Ortskern einer historischen Kleinstadt oder in einem ruhigen Wohngebiet in der Nähe einer Großstadt. Alle haben eines gemeinsam: die schnelle Erreichbarkeit klinischer Einrichtungen sowie eine gute Verkehrsanbindung für Freunde und Angehörige.
Unsere Bewohner verfügen im Haus über einen persönlichen Wohnbereich, der nach eigenen Vorstellungen eingerichtet werden kann. Wohnküchen und Gartenanlagen bieten die Möglichkeit, Zeit mit anderen Bewohner*innen zu verbringen. Unsere WGs ermöglichen so ein harmonisches, gemeinschaftliches Zusammenleben bei gleichzeitiger Wahrung der Privatsphäre jedes Einzelnen.
Unser Pflegepersonal gewährleistet in den WGs eine umfassende, intensivmedizinische Versorgung bis zu 24 Stunden am Tag. Wir unterstützen intensivpflegebedürftige Menschen auch in betreuten Wohngemeinschaften dabei, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen.