Nein zu ungeplanten Krankenhausaufenthalten
Krankenhaus-Audits bei der DEUTSCHENFACHPFLEGE
Die Anzahl und Länge der Krankenhausaufenthalte sind für uns ein Qualitätsindikator, weshalb wir diese genau dokumentieren. Denn: Jeder unnötige Aufenthalt in einem Krankenhaus könnte den Genesungsprozess von Klient*innen erheblich verschlechtern. Denn gerade im stationären Bereich ist eine so fürsorgliche und professionelle Pflege aufgrund des Personalschlüssels und Arbeitspensums nicht immer möglich.

Manchmal ist der stationäre Aufenthalt dringend notwendig
Unterschieden werden muss dabei aber auch zwischen Krankenhausaufenthalten aufgrund einer gesundheitlichen Verschlechterung und den in der S2k-Leitlinie »Nichtinvasive und invasive Beatmung als Therapie der chronischen respiratorischen Insuffizienz – Revision 2017« empfohlenen regelmäßigen Vorstellungen der Intensiv-Klient*innen bei einem Facharzt/ einer Fachärztin in der Klinik oder in einem Beatmungszentrum. Die regelmäßige Vorstellung dort ist ebenfalls ein Qualitätsindikator und unterscheidet sich von den oben genannten Krankenhausaufenthalten aufgrund einer gesundheitlichen Verschlechterung.

So wenig Zeit im Krankenhaus, wie möglich
Abgesehen von diesen geplanten Aufenthalten ist es unser Ziel, die Krankenhausstunden durch eine optimale adäquate Pflege, insbesondere in der Intensiv- und Beatmungspflege, so gering wie möglich zu halten. Damit kommen wir auch dem Wunsch vieler unserer Klient*innen entgegen. Denn immer besteht das Risiko einer nosokomialen Infektion, die nicht nur für den/die Betroffene riskant ist, sondern auch beispielsweise die Mitbewohner*innen in einer Wohngemeinschaft. Ein wichtiges Ziel des FMB-Teams ist es, ungeplante Krankenhausaufenthalte möglichst zu vermeiden.